Gemüsegarten

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Tomaten brauchen Pflege

Welche Pflegeschritte brauchen Tomatenpflanzen, damit sie auch im Herbst noch aromatische Früchte bringen?

  • Das Ausbrechen der Geiztriebe verhindert bei Stabtomaten während der ganzen Vegetation Nährstoffverschwendung und unproduktives Wachstum. Bei einer Länge von 5 – 10 cm sind sie am besten morgens auszubrechen. Kirsch- und Buschtomaten werden natürlich nicht ausgegeizt. Die Geiztriebe können auf dem Beet liegen bleiben, wenn sich kein Krankheitsbefall daran zeigt. Ansonsten sind sie zu entfernen.
  • Die untersten 3 – 4 Blätter werden nach und nach abgenommen und entfernt, damit eine gute Durchlüftung möglich ist und Erreger von Blattkrankheiten nicht so leicht vom Boden auf die Pflanze überspringen können.
  • Im Normalfall reichen bei durchschnittlich entwickelten Pflanzen 6 – 8 Fruchtstände pro Pflanze, damit sie auch ausreifen.
  • Es hat sich gezeigt, dass es besser ist, überzählige Blütenstände zu entfernen und die Triebspitze weiter wachsen zu lassen, da die neuen Blätter für die Pflanze Energie erzeugen.
  • Im August nochmal düngen nicht vergessen, damit sich die Früchte auch ausbilden können.

Zusammenfassung: Herbert Geißendörfer (Quelle: Obst & Garten 8/2023)

Schnelles Ofengemüse mit Nachtkerzenwurzel


Zutaten (pro Person):
1 Handvoll Gemüse: Nachkerzenwurzel, Sellerie, Gelbe Rübe, Rote Beete, …
5-6 Mini-Kartoffeln
Olivenöl, Salz, Koriander oder auch scharfe Paprika
Als Dip: Joghurt mit 10 % Fett

Wurzeln waschen, abraschen oder schälen. Nach Wunsch würfeln bzw. in Scheiben schneiden. Kartoffeln gut waschen, abbürsten und mit Schale verwenden. In einem Schälchen in (gewürztem) Öl wälzen und auf das Blech geben. Bei 180 °C Umluft ca. 20-25 Minuten backen. Dazu den Joghurtdip reichen.

Der praktische Gartenratgeber (Ausgabe 01/2023)

Hochbeet – auch im Herbst gut bebaut

Der kostbare Platz im Hochbeet sollte bis weit nach Weihnachten genutzt werden. Dazu kann man Kulturen wie bspw. Bohnen, Flaschenkürbisse, Paprika und Andenbeeren natürlich schon im Juli und August in Saatschalen und dann in Töpfchen und notfalls für kurze Zeit auch in größeren Töpfen schon vorkultivieren. Solche Pflanzen schließen dann schnell die Lücken, wenn vor der ersten Frostnacht
Tomaten, Zucchini und Bohnen weichen müssen.

Im Laufe der Saison sackt das Substrat im Hochbeet ab, was z. B. insbesondere für Erdbeeren sehr ungünstig ist. Jetzt im kommenden Winter sollte man am besten mit einem käuflichen Substrat auffüllen. Sie könnten den Hohlraum zwar auch wie ein Frühbeet nutzen. Viel mehr Licht erhält das Gemüse aber, v. a. im lichtarmen Herbst und im Frühjahr, wenn das Beet fast randvoll ist und ein gesonderter Aufsatz für Abdeckung sorgt.

Quelle: Der praktische Gartenratgeber (Ausgabe 09/2022)